
Heut war einer dieser Tage -
gewöhnlich, unspektakulär
und während ich so in Gedanken klage -
"ging da lebens-technisch nicht noch mehr"?
Vergesse ich völlig wie wichtig sie sind -
jene sub-extremen Zeiten
denn grad durch sie wird in uns bestimmt
welche Gewohnheiten uns leiten.
Gewöhnlich - also in uns wohnend
ist das nicht an sich schon lohnend? Wenn wir nur mit uns allein
in Stille sind, ganz friedvoll rein
wenn wir keine "Reize" brauchen
um in Lebendigkeit zu tauchen .
Weg von Stimulus-Gejage
rein und heim zum gewöhnlichen Tage
der uns einlädt, nach Hause zu kommen,
angekommen, angenommen
mit allem, was zu uns gehört,
ohne allem, was uns stört.
Ist das nicht auch außergewöhnlich?
Wie akzeptiert und selbst-versöhnlich
wir eigentlich allein sein können
wenn wir nicht nur das "Leben" nennen
was von der Mitte stark abweicht
Ekstase und Extremismus gleicht.
Am Ende geht es doch stets um Balance
und gewöhnliche Tagen geben die Chance
deine Mitte zu kalibrieren
dich neu sortieren und ganz zentrieren
und auch sie zu füllen mit vollem Leben -
die Gewöhnlichen Tage -
soll's viele noch geben.